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Deutliche Entscheidungen in der VDH Deutschen Meisterschaft 2017

Als Kulisse der Deutschen Agility Meisterschaft 2017 des VDH diente dieses Jahr die World Dog Show in Leipzig. Die deutschen Meisterschaften erregen auch über die Grenzen hinaus grosses Interesse, insbesondere durch das starke Abschneiden der deutschen Mannschaft und den deutschen Vertretern an internationalen Events. Und wenig überraschend finden sich unter den drei deutschen Meistern alles altbekannte Gesichter. Für Überraschung sorgten wohl vielmehr die zum Teil grossen Zeitdifferenzen zwischen den einzelnen Podiumsplätzen. Sowohl Daniel Schröder als auch Tobias Wüst konnten ihren Titel in den Kategorien Large und Small verteidigen. Der Medium Titel schnappte sich Silas Boogk mit Beam.

Für Tobias Wüst war es wohl ein spezieller Tag mit dem Wissen im Hinterkopf, seinen Titel nicht mehr mit Peanut verteidigen zu können. Sheltie Peanut musste Anfangs Jahr aufgrund einer schweren Verletzung den geliebten Sport aufgeben. Mit Dörte ist er aber nicht weniger erfolgreich. So auch gestern in Leipzig, wo er mehr als souverän beide Finalläufe ins Ziel brachte. 6.21 Sekunden Vorsprung hat sich das Duo in beiden Läufen auf den zweiten Platz erarbeitet. Namentlich Bozena Schröder und Cap. Dritte wird doch eher überraschend Ilona Scriba mit Papillon Peanuts. Allerdings schon mit einem beachtlichen Rückstand von fast zehn Sekunden.

Small
gold  Tobias Wüst mit Dörte
silver  Bozena Schröder mit Cap
bronze  Ilona Scriba mit Peanuts

Ähnlich klar war das Ergebnis bei den Medium-Hunden, wo Silas Boogk und Beam in den beiden Läufen an die vier Sekunden schneller das Ziel erreichten. Für Silas Boogk dürfte dieser Sieg Balsam sein, nachdem er an der diesjährigen Weltmeisterschaft kurz vor Schluss seinen schon fast sicher geglaubten Titel verschenkte. Zweiter hinter Silas wird Katja Monzel mit Maybe und Dritte wird Nationalmannschafts Mitglied Claudia Zenner und Wii. Bozena Schröder und Puck, ebenfalls grosse Favoriten auf den Titel, handelten sich eine Disqualifikation ein.

Medium
gold  Silas Boogk mit Beam
silver  Katja Monzel mit Maybe
bronze  Claudia Zenner mit Wii

Auch in der Large Entscheidung war es am Ende eine deutliche Sache für Daniel Schröder und Gin, welche ihren Titel souverän verteidigen konnten. 3.15 Sekunden lautete sein Vorsprung auf Philipp Müller-Schnick und Boost. Zwischen Platz zwei, drei und vier entwickelte sich ein spannender Dreikampf. Doch Tobias Wüst und Jana Kniest fehlten am Ende wenige Hundertstel Sekunden für Platz zwei, respektive Platz drei.

Large
gold  Daniel Schröder mit Gin
silver  Philipp Müller-Schnick mit Boost
bronze  Tobias Wüst mit Reav

 

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